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Über uns

Ab dem Almsommer 2023 heißt euch ein junges und motiviertes Team auf der Höfener Alm herzlich willkommen.

Das Hüttenteam

Theresia aus dem Bregenzerwald und Lea aus dem Allgäu kümmern sich um das leibliche Wohl unserer Gäste. Beide konnten in den letzten Jahren einiges an Erfahrung rund um das Almleben sammeln.

"Kummat vorbei, essat, trinkat und hend an schiana Tag auf unsrer Alm."

Grias enk, i bin da Andi

Andreas Knapp  - Hüttenwirt.jpg

Seit meiner Kindheit hat mich alles rund um die Landwirtschaft und das Almleben interessiert. Daher absolvierte ich nach der Hauptschule ein Jahr in der landwirtschaftlichen Lehranstalt in Imst. Anschließend machte ich eine Lehre als Zimmermann und verbrachte meine freien Tage auf verschiedenen Almen. Dann ging alles recht schnell und ich wurde vom sogenannten "Almfieber" erwischt.

Im Jahr 2018 wurde ich dann als Alpmeister der Gemeindegutsagrargemeinschaft Höfen bestellt und kümmere mich seitdem um die Weide und Viehwirtschaft der Höfener Alm.

2020 erfüllte ich mir dann einen großen Traum und kündigte meinen Job um den ganzen Sommer auf der Alm zu sein und mich um das Vieh zu kümmern und zu hirten. Dabei konnte ich  auch einiges an Erfahrung in der Gastronomie sammeln.

Am Ende des Sommers 2022 habe ich mich entschlossen auch die Gastwirtschaft zu pachten.

Ich freue mich auf euren Besuch.

Andi

Höfener Alm 1.jpg

Die Höfener Alm Geschichte

Vor dem Bau der Höfener Alm im Jahre 1947 gab es mehrere  einzelne Almhütten am Fuße des Hornbergls. Jede Hütte gehörte einer bestimmten Anzahl von  Bauern, die diese dann auch gemeinsam betrieben und nutzten. Deshalb gingen jeden Tag am späten Nachmittag, meistens zwei Frauen von verschiedenen Bauersfamilien, auf die Alm, um die Kühe zu melken und die Milch zu Butter und Käse zu verarbeiten. Diese Arbeiten wurden am nächsten Morgen fortgesetzt und vollendet. Dazu wurde die Milch durch die Zentrifuge getrieben oder aus weiten Schüsseln wurde der Rahm abgeschöpft oder abgelassen ("a bloaso"). Im hölzernen Rührkübel  wurde der Rahm dann zu Butter gestampft. Das Endergebnis war die köstliche Almbutter. Diese wurde dann in viereckige Model gepresst und in Butterpapier eingewickelt. Zum Transport wurden die Butterwürfel zur Kühlung in feuchte „Scheißhufen“ (=Stumpfblättriger Ampfer) verpackt und mit einer Kraxe ins Tal getragen.

Eine weitere Aufgabe war das „A(n) seiche“ (= anseihen), d.h. diese Person war für den Käse zuständig. Dazu wurde die Magermilch in einem Kupferkessel mit Lab versetzt und nach der Erwärmung die „gebrochene Milch“  (Topfen, Zieger) mit einem Tuch aus dem Kessel geseiht, fest in runde Formen gepresst und wie die Butter ins Tal transportiert. 

Für das Vieh aller Hütten wurde ein gemeinsamer Hirte eingestellt .

In den 1930er Jahren waren dann schon einige Hütten dem Verfall preisgegeben oder zusammengestürzt, bis schließlich nach dem 2. Weltkrieg mit dem Bau der jetzigen Höfener Alm, keine Hütte mehr bewirtschaftet wurde. Zur heutigen Zeit sind nur noch Grundmauerreste von einer Hütte (Schreiecke Hütte) zu sehen.

 

Im Jahre 1944 wurde auf die Höfener Alm eine Materialseilbahn erbaut.

In der Zeit von 1947 bis Juni 1948 wurde unter Bürgermeister Josef Kappeler die heutige Höfener Almhütte, für 119 Stück Vieh, erbaut. Die neue Hütte wurde am 22. 6. 1948 Koop. Lanznaster eingeweiht.

Im Frühjahr 1950 errichtete die Gemeinde die Wasserleitung zur Almhütte.

Unter Agrarobmann Frischauf Josef, wurde die Höfener Alm laufend dem Stand der Zeit angepasst. (Melkanlage, Güllegrube usw.)

1986 wurde ein neues Gastlokal mit Räumlichkeiten für das Almpersonal errichtet.

Der jetzige Stall bietet Platz für 50 Kühe, wo sie mittels Rohrmelkanlage gemolken werden. Die Milch wird in der separat errichteten Milchkammer in einem Tank gekühlt und ein Teil zu köstlicher Alm Butter verarbeitet.

Quelle: Alle  hier erwähnten Aufzeichnungen sind Auszüge aus der Dorfchronik Höfen, verfasst von Volksschuldirektor a.D. Walter Pohler.

Wir danken ihm für seine hervorragende Arbeit.

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